Soziometrischer Status
Der soziometrische Status hilft bei der Analyse der sozialen Fähigkeiten einer Person. Dies geschieht, indem untersucht wird, wie unterschiedliche Mitglieder einer Gruppe, der sie angehören, über die Interaktion mit ihnen denken. Die Messung offenbart die soziale Kompetenz einer Person.
Soziale Fähigkeiten sind für menschliches Wachstum und Entwicklung von wesentlicher Bedeutung. Sie sind das Rückgrat des sozialen Wohlergehens des Einzelnen
Der Messprozess beruht auf einem Mechanismus, der Vorlieben oder Abneigungen auslöst, und wird häufig bei Kindern oder Jugendlichen eingesetzt, um ihre sozialen Fähigkeiten zu verbessern.
Im Allgemeinen zielen soziometrische Statusanalysen darauf ab, integrative Beziehungen zu Gleichaltrigen aufzubauen und das soziale Wohlbefinden einer Person zu verbessern.
Was ist der soziometrische Status?
Der soziometrische Status ist ein Maß für soziale Fähigkeiten, das widerspiegelt, wie sehr Gruppenmitglieder einander mögen oder nicht mögen. Der Status leitet sich aus den Grundsätzen von ab Soziometrie nachdem Personen einen soziometrischen Test durchlaufen oder a Soziometrischer Fragebogen.
Es deckt Muster der sozialen Akzeptanz oder Ablehnung innerhalb der Gruppe auf und bietet Einblicke in das Verständnis des sozialen Verhaltens einzelner Personen.
Beispielsweise erhält in Jugendgruppen die Person, die den meisten Mitgliedern gefällt, einen hohen soziometrischen Status – ein Zeichen sozialer Akzeptanz. Sie verhalten sich anders und sind meist entgegenkommender als ihre unbeliebten Kollegen innerhalb der Gruppe.
Andererseits erhalten die Personen, die die meisten Gruppenmitglieder nicht mögen, einen niedrigen soziometrischen Status, was auf soziale Ablehnung hinweist. Sie schneiden schlechter ab, wenn sie über ausreichende soziale Fähigkeiten verfügen, die dabei helfen, hilfreiche soziale Kontakte aufzubauen.
Durch soziometrische Statusstudien können Forscher die spezifischen sozialen Fähigkeiten ermitteln, die unbeliebten Personen fehlen. Im Gegenzug können Maßnahmen ergriffen werden, um Einzelpersonen dabei zu helfen, die Fähigkeiten zu entwickeln, die sie benötigen, um kontaktfreudiger zu werden.
Auf diese Weise trägt der soziometrische Status dazu bei, die soziale Entwicklung des Einzelnen zu fördern.
Seine Rolle in der Entwicklungspsychologie
Die psychische Entwicklung eines Kindes, einschließlich seiner sozialen und emotionalen Entwicklung, ist ebenso wichtig wie seine körperliche und kognitive Entwicklung.
In der Entwicklungspsychologie untersucht die soziometrische Statusanalyse die Fähigkeit von Kindern, soziale Beziehungen zu Gleichaltrigen aufzubauen.
Die richtige Sozialisierung während der Kindheit spielt eine entscheidende Rolle für die langfristige Gestaltung des sozialen und emotionalen Wohlbefindens eines Kindes.
Außerdem überwachen soziometrische Statusstudien an Kindern ihre Fortschritte beim Erlernen zwischenmenschlicher Fähigkeiten und bei der Anpassung an verschiedene soziale Umgebungen.
Dies ist von entscheidender Bedeutung, da die emotionalen oder verhaltensbezogenen Konsequenzen des soziometrischen Status von Kindern sie bis ins Erwachsenenalter verfolgen können.
Beispielsweise könnte sich die Aggressivität eines Kindes im Umgang mit anderen im Klassenzimmer in der Zukunft in gewalttätigen Handlungen niederschlagen.
Die Überwachung des Sozialverhaltens des Kindes kann dabei helfen, Wege zu finden, seine soziale und emotionale Anpassung an verschiedene soziale Situationen zu fördern. Dadurch wird verhindert, dass negative soziale Verhaltensweisen wie Aggression auch in Zukunft anhalten.
Wie erfolgt die soziometrische Statusbewertung?
Um den soziometrischen Status von Einzelpersonen zu bewerten, bewerten sich die Mitglieder einer Gruppe gegenseitig nach zwei Hauptmethoden: Peer-Bewertungen und Peer-Nominierungen.
Peer-Bewertung ist ein Soziometrische Technik Dabei verwenden die Teilnehmer numerische Begriffe, um zu zeigen, wie sehr sie ihre Kollegen in der Gruppe mögen. Der Forscher berechnet einen Durchschnitt der Bewertungen, um den soziometrischen Status jedes Gruppenmitglieds zu bestimmen.
Bei der Peer-Nominierungstechnik hingegen werden die Gruppenmitglieder aufgefordert, Personen auszuwählen, die sie am meisten mögen und nicht mögen. Anschließend interpretiert der Bewerter die Bewertungen mit den meisten Likes und den am wenigsten Likes und klassifiziert die Teilnehmer in verschiedene beschreibende Kategorien.
Beschreibende Kategorien, die zur Bewertung verwendet werden
Forscher verwenden fünf verschiedene Kategorien, um den soziometrischen Status von Personen zu erklären: beliebt, abgelehnt, umstritten, vernachlässigt und durchschnittlich.
Die folgenden Beschreibungen heben hervor Bedeutung der Soziometrie im Unterricht. Sie können jedoch die Merkmale von Personen in jeder Kategorie allgemein anwenden.
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Beliebt
Einzelpersonen in dieser Kategorie erhalten von den meisten Gruppenmitgliedern mehrere positive und sehr wenige negative Bewertungen. Sie sind in der Lage, positive soziale Interaktionen innerhalb der Gruppe zu schaffen.
Die meisten, wenn nicht alle, sind freundlich, kooperativ, entgegenkommend und haben ein Gespür für die Gefühle ihrer Mitmenschen. Sie sind auch in der Lage, Konflikte zwischen ihren Gruppenmitgliedern effektiv zu lösen. Aus diesem Grund können beliebte Kinder großartige Gruppenleiter sein
Im Allgemeinen zeigen sie weniger störendes Verhalten als ihre vernachlässigten Altersgenossen und weisen hohe akademische Leistungen auf.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Grad der Beliebtheit bei als beliebt eingestuften Kindern unterschiedlich ist. In dieser Kategorie gibt es zwei Untergruppen, die diesen Unterschied erfassen:
- Sehr beliebte Kinder – sind sehr charismatisch und neigen dazu, ihre Kollegen anzuziehen.
- Akzeptierte beliebte Kinder – Die meisten Gruppenmitglieder mögen diese Kinder, aber sie sind nicht so charismatisch wie die sehr beliebten.
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Abgelehnt
Jugendliche in der soziometrischen Statuskategorie „Abgelehnt“ erhalten viele negative und wenige positive Nominierungen. Sie zeigen störendes Sozialverhalten und verfügen über schlechte Kommunikationsfähigkeiten.
Zurückgewiesene Kinder sind oft isoliert, einsam und am stärksten gefährdet, an Depressionen zu erkranken oder Drogen zu missbrauchen.
Sie sind auch die Gruppenmitglieder, bei denen am häufigsten eine Verhaltensstörung oder ADHS diagnostiziert wird. Das liegt daran, dass es ihnen schwerfällt, sich auf die zugewiesenen Aufgaben zu konzentrieren. Dies hat zur Folge, dass sie in ihrem Studium schlechte Leistungen erbringen.
Abgelehnte Kinder fallen in zwei Untergruppen:
- Zurückgezogen-abgelehnt – Diese Personen sind sozial zurückgezogen, schüchtern und in sozialen Situationen oft ängstlich. Ihr mangelndes Selbstvertrauen macht sie zu leichten Zielen für Tyrannen.
- Aggressiv-abgelehnt – Diese Personen sind feindselig und können körperlich aggressiv sein. Sie zeigen bedrohliches Verhalten und sind meist die Tyrannen in der Gruppe.
Es ist leicht, das Defizit an sozialen Kompetenzen von Personen in der soziometrischen Statusuntergruppe „Aggressiv-Zurückgewiesen“ mit hoher sozialer Kompetenz zu verwechseln.
Normalerweise wenden sie sich an ihre Altersgenossen, um ein Gespräch anzustoßen, wie es beliebte Kinder tun, aber ihre Altersgenossen lehnen solche Annäherungsversuche ab. Um sie voneinander unterscheiden zu können, bedarf es einer genauen Beurteilung.
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Umstritten
Die Bewertungen von Gleichaltrigen für Jugendliche in dieser Kategorie sind gleichermaßen positiv und negativ. Viele Gruppenmitglieder mögen sie, viele andere mögen sie nicht.
Ihr Verhalten ähnelt dem der Personen der beliebten Kategorie, obwohl sie auch Merkmale der abgelehnten Gruppe aufweisen.
Insgesamt sind kontroverse Teenager sozial, kooperativ, aktiv und durchsetzungsfähig. Sie sind aber auch aggressiv, neigen zu Wut und störendem Verhalten (häufig Jungen).
Sie können gute Gruppenleiter sein, auch wenn sie arrogant und snobistisch wirken.
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Vernachlässigt
Als vernachlässigt eingestufte Jugendliche erhalten von Gleichaltrigen nur sehr wenige positive oder negative Bewertungen. Sie wirken schüchtern und können unbemerkt bleiben. Die meisten Mitglieder der Gruppe mögen sie weder, noch mögen sie sie nicht.
Aufgrund ihrer geringen sozialen Fähigkeiten haben vernachlässigte Kinder Schwierigkeiten, dauerhafte Freundschaften zu schließen. Allerdings übertreffen sie andere akademisch, da sie hochmotiviert und unabhängig sind.
Insgesamt sind kontroverse Teenager sozial, kooperativ, aktiv und durchsetzungsfähig. Sie sind aber auch aggressiv, neigen zu Wut und störendem Verhalten (häufig Jungen).
Sie können gute Gruppenleiter sein, auch wenn sie arrogant und snobistisch wirken.
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Durchschnitt
Wie der Name schon sagt, erhalten Personen, die in diese soziometrische Statuskategorie fallen, durchschnittlich positive und negative Bewertungen.
Eine kleine Gruppe ihrer Altersgenossen mag sie, und nur wenige mögen sie nicht. Aus diesem Grund ist ihr Freundeskreis immer relativ klein.
Wie kann man Einzelpersonen dabei helfen, die soziale Akzeptanz zu steigern?
Es ist erwähnenswert, dass Peer-Ratings die gebräuchlichste Methode zur Bewertung des soziometrischen Status von Einzelpersonen in einer Gruppe sind.
Wenn Sie jedoch an der sozialen Kompetenz einer Person arbeiten, kann die Wirksamkeit der Übung erhöht werden, wenn Sie Sozialexperten mit der Analyse der Daten und der Bereitstellung von Beiträgen beauftragen.
Nach der Untersuchung der Daten können Experten effiziente Interventionsmaßnahmen entwickeln, um die Sympathie des Einzelnen innerhalb der Gruppe zu verbessern. Dies wiederum kann dazu beitragen, den soziometrischen Status zu verbessern.
Für Beispiel, Angenommen, Sie suchten nach einer wirksamen Interventionsstrategie für vernachlässigte Teenager. Eine Möglichkeit könnte darin bestehen, sie für ein Schulungsprogramm für soziale Kompetenzen anzumelden, das darauf abzielt, ihnen dabei zu helfen, ihre Schüchternheit zu überwinden und zu lernen, wie man Freundschaften schließt.
Andererseits benötigen abgelehnte Jugendliche möglicherweise Unterstützung, um Ängste zu überwinden und ihr Selbstvertrauen zu stärken. Fachleute können Sie über die Art der erforderlichen Unterstützung und die Vorgehensweise beraten, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
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- Anpassung der soziometrischen Statusbewertungsmethode an bestimmte soziale Situationen.
- Analyse und Interpretation der aus der Auswertung gewonnenen Daten.
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